Powerwolf machten auch in München beim Tollwood Festival halt, um ihr 15-jähriges Jubiläum zu zelebrieren. Trotz der heißen Temperaturen am Freitag, ließen es sich die Fans nicht nehmen, zur Heiligen Heavy Metal Messe zu gehen. In der fast ausverkauften Music Arena war zu Beginn das Zelt schon gut gefüllt und der Durst der Wölfeanhänger reichlich.
Equilibrium
Powerwolf konnten sich keinen besseren Support wünschen, denn die Bayerische Band Equilibrium ließen es ordentlich krachen. Kein Wunder der Sänger Robert „Robse“ Dahn feierte an diesem Abend auch seinen Geburtstag auf der Bühne. Und das ließen die Epic-Metaller auch den Fans spüren. Die Jungs spielten Songs wie „Born to Be Epic“, „Waldschrein“ oder im „Blut im Auge“, wo natürlich das Publikum begeistert und voll in Stimmung war!
Auch durfte der erste neue Song „Renegades“,aus dem noch nicht erschienen neuen Album, nicht fehlen. Begrüßen durften die Fans auch die Neuzugänge Martin „Skar“ Berger Enerstvedt, der den ehemaligen Bassisten Marcus „Makki“ Reiwaldt ersetzte und Skadi Rosehurst, der seit vielen Jahren im Hintergrund Equilibrium unterstützte. Am 16. August 2019 erscheint das sechste Studioalbum „Renegades“ der Bands.
Setlist
- Born to Be Epic
- Prey
- Waldschrein
- Karawane
- Heimat
- Renegades
- Freiflug
- Apokalypse
- Blut im Auge
Powerwolf
Endlich hat das Warten ein Ende für die Anhänger der Wölfe gefunden — doch zu Beginn verhüllte nur ein schwarzer Vorhang die Bühne — in der das Intro „Lupus Daemonis“ eingespielt wurde!
Bei „Fire and Forgive“ fiel der Vorhang und es ging imposant los. Falk Maria Schlegel, der Keyboarder der Band, führte während des Songs sein tänzerisches Können auf. Bei Frontmann Attila Dorn sah man seine gute Laune an diesem Tag sehr gut an, denn bevor der nächste Song kam, scherzte der Sänger ausgelassen. Die textsicheren Fans sagen bei „Army of the Night“ lautstark mit, was Attila ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte. Auch zwischen den Songs unterhielt er das Publikum prächtig, was von den Fans auch geschätzt wurde.
Nun war es an der Zeit, dass das Publikum an jenem Abend, vom Rudelanführer mit Weihrauch gesegnet wurden — was natürlich bei keinem Powerwolf-Konzert fehlen durfte! Wie nicht anders zu erwarten war von Matthew und Charles Greywolf und Co., steigerte sich die Performance von Song zu Song noch um ein Quäntchen mehr, wie man am Publikum merkte. Auch die Klassiker, wie Amen & Attack, Blessed & Possessed, Resurrection By Erection, We Drink Your Blood oder Sanctified With Dynamite, wurden bei der umfangreichen Setlist gespielt und damit auch die insgeheimen Wünsche der Fans erfüllte. Als „Where the Wild Wolves Have Gone“ kam, spielte Falk Maria Schlegel ganz klassisch am Konzertflügel statt am Keyboard mit, was den Song noch epischer erklingen lies.
Setlist
- Lupus Daemonis (Intro)
- Fire & Forgive
- Army of the Night
- Incense & Iron
- Amen & Attack
- Let There Be Night
- Demons Are a Girls Best Friend
- Killers With the Cross
- Armata Strigoi
- Where the Wild Wolves Have Gone
- Blessed & Possessed
- Resurretion By Erection
- Stossgebet
- We Drink Your Blood
- Lupus Dei
- Agnus Dei (Intro)
- Sanctified With Dynamite
- Werewolves of Armenia
- Wolves Against the World
Fazit
Es ist immer ein Genuss, Powerwolf live zu erleben, denn die Stimmung die sie unter die Fans bringen, ist einfach fantastisch. Und wer weiß, wann sich Attila und Co. die Ehre in München wieder geben werden, denn die deutschen Power-Metaller erweitern ihre Fanbase nicht nur in Deutschland, sondern auch im europäischen Raum.
Mehr Fotos vom Konzert findet ihr hier.
Bericht & Fotos: Yvonne