Freitagnachmittag gegen halb sechs, bei sonnigen Herbstwetter, hatte sich schon eine stattliche Anzahl von Menschen vor dem Backstage versammelt. Warum? Ganz klar: alle wollten bei Beyond The Black in der ersten Reihe stehen.
Die meisten von Ihnen habe ich dann natürlich direkt am Wellenbrecher stehen sehen. Keiner hätte es riskiert diesen Platz wieder aufzugeben. Das Backstage Werk war schon lange ausverkauft und füllte sich zügig. Schon nach kurzer Zeit gab es kein Durchkommen mehr nach vorne. Ich war schon ganz vorne und hatte die Möglichkeit das in Ruhe zu beobachten. Das Publikum war recht gemischt. Von ganz jung bis zu Herrschaften die sicherlich AC/DC schon als Vorband gesehen haben war alles dabei. Den jüngeren ist Jenifer Haben, Frontfrau von Beyond The Black, aus der TV-Sendung „Sing my Song“ bestens bekannt wie ich im Gespräch mit einem Vater erfahren habe.
Mister Misery
Pünktlich um 20:00 Uhr ging es dann aber erst mal mit den Schweden von Mister Misery los. Habe ich die schon mal gesehen, haben sich bestimmt einige gefragt. Vermutlich nicht. Die Band wurde erst 2018 in Stockholm gegründet. Das Debütalbum „Unalive“ erschien am 04.10.2019.
Zu hören gab es dann eine sehr eigene Art von Metal, die aber nicht unbedingt hängen geblieben ist. Zu ähnlich waren die einzelnen Stücke. 45 Minuten später war dann Schluss und fleißige Stagehands machten sich daran die Bühne für Beyond The Black umzubauen.
Beyond The Black
Um 21:15 war es dann so weit. Das Licht ging aus, der Nebel ging an (Leider. Anmerkung von mir als Photograph). Im Schatten und verborgen durch den Nebel kamen die Bandmitglieder auf die Bühne und begaben sich auf Ihre Positionen. Es ist bereits der sechste Auftritt der Band in München. Energiegeladen kam dann auch Jennifer auf die Bühne und legte ordentlich los.
Hysteria war als Opener bestens geeignet. Mit „When Angels Fall“ und „Songs of Love and Death“ folgten ebenfalls zwei Kracher. Das Publikum bekam dann auch die Chance, die eigene Textsicherheit zu präsentieren.
Symphonic Metal ist nicht unbedingt mein Fachgebiet, doch Beyond The Black überzeugten das Publikum sichtlich auf ganzer Linie. Die restliche Show verbrachte ich etwas weiter hinten, was mir erlaubte, die wunderbare Atmosphäre des Konzerts mit allen Eindrücken zu genießen. Einschließlich des letzten Songs des Abends „Hallelujah“
Als Fazit kann ich nur sagen, es gab schon viele Metal Bands mit Sängerinnen und auch der abwechselnde Gesang der weiblichen und männlichen Stimme ist bekannt. Aber von Beyond the Black wurde das absolut perfekt umgesetzt.
Ein gelungener Abend im Backstage.
Weitere Bilder des Abends:
\m/
Bericht: Steffen
Photos: 81ZombiePictures