Im September seid ihr auf dem Wolfszeit Festival aufgetreten. Wie war es, in einer Zeit, in der Konzerte eine Seltenheit sind, auf einem Festival spielen zu dürfen?
Wir gingen ja auch erstmal eine ganze Zeit lang davon aus, dass das Konzert sowieso nicht stattfinden wird, daher waren wir tatsächlich erstmal überrascht, uns in Zeiten wie diesen, auf einem echten Festival zu befinden.
Eigentlich war alles zu schön um wahr zu sein, doch das Wetter spielte überhaupt nicht mit. Das es regnet, kennt man ja und damit kann man auch leben. Aber das ganze in Kombination mit Kälte und ohne Möglichkeit eines Rückzugs ortes, dank der Hygienemaßnahmen, versalzte so ziemlich jedem die Suppe.
Wenig später ist euer neues Album „Vanitas“ erschienen. Auf diesem Album verwendet ihr erstmals häufig Klargesang. Warum habt ihr euch dazu entschieden?
Dem ist nicht so. Klargesang verwenden wir bereits seit 2012. Auf “Vanitas” stehen lediglich das erste Mal, in zwei Songs, die Takes mit Klargesang im Vordergrund.
Ist das Stück „Kaltes Herz“ eine Referenz an euren wohl bekanntesten Song „Mein Herz in ihren Händen“?
Nein, “Kaltes Herz” ist ein Märchen von Wilhelm Hauff, der Song spiegelt so ziemlich genau den Kern der Geschichte wieder.
Wer hat das fantastische Cover-Artwork erstellt?
Das Artwork kommt von Peter Sallai (http://www.mortpaintgraphics.net). Es war offensichtlich bei dem Namen “Vanitas” sich entsprechend an der Vanitas-Stillleben-Kunst der Barockzeit zu orientieren. Entsprechend findet man Symbole und ihre Bedeutung ebenfalls bei uns.
Wir gaben Peter unsere Ideen und er hat dieses coole Artwork erstellt.
Bei „Schmerz & Leid“ gibt es einen Gastauftritt von Chris Harms von Lord of the Lost. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?
Chris Harms ist seit 2017 unser Produzent, da ergibt sich sowas schon Mal 😉
hr tragt auf der Bühne und in euren Musikvideos meistens sehr coole Outfits. Entwerft ihr diese selbst?
So ist es, so richtig mit Skizzen und so.
Eure Heimatstadt ist Osnabrück, dass man nicht unbedingt sofort mit Metal in Verbindung bringt. Wie sieht die Metalszene in Osnabrück aus?
Ich weiß nicht wie die Metalszene in Osnabrück aussieht.
Euer Debütalbum ist mittlerweile sehr schwer zu bekommen. Werdet ihr das Album irgendwann wiederveröffentlichen, um auch neuen Fans die Möglichkeit zu bieten, eure Diskographie zu vervollständigen?
Das könnten wir natürlich machen … haben wir aber nicht vor.
Gibt es Bands, die euch im Laufe eurer Karriere beeinflusst haben? Welche Bands sind es?
Im “Laufe” unserer Karriere? Nein …
Welche Alben in eurer Diskographie sind eure Lieblingsalben?
Alle 😉
Das war es schon mit unseren Fragen. Vielen Dank für eure Zeit. Die letzten Worte gehören euch.
Wir sehen uns hoffentlich in 2021!
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