Es war in den 90ern, als die Guano Apes das erste mal von sich reden machten. Genauer gesagt 1997. In dem Jahr erschien ihr Debütalbum „Proud Like A God“. Anlass genug für eine Tour, bei der sie auch in München Halt machten.
Guano Apes + Alex Mofa Gang am 08.10.2017 im Backstage München
Alex Mofa Gang
Es war pünktlich um 20:00 Uhr als es hieß: Licht aus, Spot an! Bühne frei für die Alex Mofa Gang. Und die Ansage der Support-Band übernahm doch tatsächlich Dennis Poschwatta, seines Zeichens Drummer der Guano Apes.
Kaum war die Ankündigung vorbei, stürmte auch schon die Alex Mofa Gang die Stage. Und legten voller Power los. Ein wahres Punk/Pop/Garage-Feuerwerk tobte im Backstage Werk.
Präsentiert wurden zum größten Teil Songs ihrer neuen Scheibe „Perspektiven“, doch auch ein paar ältere Werke fanden ihren Weg ins Backstage. Insgesamt sorgte die Alex Mofa Gang während ihrer gesamten rund 35-minütigen Show für eine geile Stimmung und erntete dafür auch großen Applaus. Lediglich ihr Stage-Diving-Versuch kam nicht so gut an und war dementsprechend erfolglos.
Guano Apes
Was nach der Alex Mofa Gang kam, war erstmal eine unerfreulich lange Pause. Erst gegen 21:10 Uhr ging es weiter und die Guano Apes fetzten zu „Maria“ über die Stage.
Und genau die Bühne war es, die bei den Zuschauern für Verwunderung sorgte. Was war da los? Wieso wurde nur die halbe Bühne genutzt und der hintere Teil durch Banner abgetrennt? Und warum nur ein kleines Drumset? Und wieso der Sessel, in dem Frontfrau Sandra den gesamten ersten Song performte?
Verwirrung machte sich breit. Was jedoch der hammer Stimmung nichts anhaben konnte. Man wunderte sich eben einfach nur. Doch die Erklärung folgte fast umgehend. Bei dem kleinen Bühnenbild handelte es sich um ein Abbild des Bandraums der ersten Stunde. Eine Erinnerung an den Anfang der Guano Apes also. Eine nette Idee gut umgesetzt.
Doch nun wurde umgebaut. Die Banner entfernt, das kleine Drumset ebenso. Und zum Vorschein kam die große Stage, auf der auch sofort wieder losgelegt wurde.
Die Band präsentierte an diesem Abend zahlreiche Songs ihres ersten Albums. Gegen Ende des Gigs gab man dann auch noch einige neuere Stücke zum Besten. Und auch mit Zugaben wurde nicht gespart. So gab es gleich zwei davon mit jeweils 2 Songs. Mit dabei auch das mitreißende Instrumental-Stück „Trompeter“.
Einen Wermutstropfen gab es diesen Abend jedoch: das Fehlen des von den Fans sehnlichst gewünschten „Lords Of The Boards“.
Abgesehen davon war es jedoch ein hammergeiler Abend mit mitreißender Musik und einer Band, die in den 20 Jahren absolut nichts verlernt hat.
Vielen Dank Guano Apes für diese tolle Show!
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