Das Instrumente wie eine E-Gitarre, Schlagzeug und Keyboard für mehr als nur Metal genutzt werden können, zeigte uns ein Abend voller Synthie-Musik mit Perturbator, Health sowie Author & Punisher.
Das Konzert wurde verlegt vom Freiheits in das Backstage Werk, was dann noch etwas mehr Platz bot. Einige Gäste waren leider ein wenig uninformiert vor der falschen Location gestanden, zum Glück war es nur ein kurzer Umweg, sodass man es noch rechtzeitig bis zum Konzertbeginn schaffen konnte.
Zum Einlass selbst waren noch sehr wenig Besucher da, doch zu Showbeginn war das Werk dann gut gefüllt. Ein sehr gemischtes Publikum, an dem allein ließe sich nicht erahnen, welches Genre auf der Bühne spielen würde.
Author & Punisher
Zu den ruhige Rhythmen mit hartem Bass von Author & Punisher, lauschte das Publikum andächtig. Die Musik durchzog das Werk und Stroboskop-Blitze dazu schafften eine tolle Atmosphäre. Bei vereinzelten Passagen ließ sich auch so mancher Besucher in der ersten Reihe zu Headbangen mitreißen.
Applaus aus dem ganzen Publikum und Jubel aus den ersten Reihen, als das Umbaulicht anging und die Band sich winkend von der Bühne schlich. Ohne weitere Worte beendete der Opener nach einer gelungenen Show seinen Auftritt.
Health
Der harte Goth/Industrial Rock von Health brachte schon ein paar mehr Gäste im Publikum vereinzelt zum abtanzen. Mit steigender Bass-Geschwindigkeit stieg auch die Anzahl der mitnickenden Gäste. Bass und Gesang gingen unter die Haut und viele im Publikum genossen den Auftritt mit verschlossenen Augen.
Auch hier war zwischen den Songs wieder großer Jubel. Gegen Ende des Auftritts animierte Bassist John beim Song „Feel Nothing“ mit nur ein paar Handschlägen das ganze Publikum zum mitklatschen. Das die Menge innerlich euphorisch dabei war, merkte man an auch der deutlich steigenden Temperatur.
Als einziges Wort, neben den Lyrics, fiel ein kurzes Danke beim verlassen der Bühne.
Perturbator
Es folgte ein umfangreicherer Umbau für die aufwendige Bühnen-Deko von Perturbator. Unter großem Jubel setzte sich der 80er-Synthy-Rock langsam in Bewegung. Lauthalse Hey-Rufe waren zu den textfreien Songs zu hören. Jede der Bands begeisterte mit einer großartigen Lichtshow und Perturbator setzten noch einen oben drauf.
Zwischen den einzelnen Songs brandete immer wieder Jubel auf. Und auch während den Stücken bliebt das Publikum nicht völlig still. So sah man vereinzeltes auf der Stelle tanzen, mitnicken und schlichtweg genießen mit verschlossene Augen. Die ekstasische Begeisterung der ersten Reihen lässt sich nur schwer beschreiben.
Nach einer etwas längeren Pause im Dunklen wurde ein Mix aus Jubel und Zugabe-Rufen laut. Es folgten einige weitere Songs. Einer davon, „Excesse“ ein Gemeinschaftswerk zwischen Perturbator und Health, bei welchem Health-Sänger Jake mit seinem Gesang unterstützte.
So endete ein basslastiger Abend mit epileptisch-gutem Scheinwerfer- und Strobo-Spektakel.
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English Version:
That instruments like an electric guitar, drums and keyboard can be used for more than just metal was shown by an evening full of synth music with Perturbator, Health and Author & Punisher.
The concert was moved from Freiheits to Backstage Werk, which then offered a bit more space. Some guests were unfortunately a little uninformed standing in front of the wrong location, luckily it was only a short detour, so that one could still make it in time to the concert start.
At the entrance itself, there were still very few visitors, but at the start of the show, the factory was then well filled. A very mixed audience, from that alone you couldn’t guess which genre would play on stage.
Author & Punisher
To the calm rhythms with hard bass of Author & Punisher, the audience listened devoutly. The music permeated the work and strobe flashes to it created a great atmosphere. During isolated passages, even some visitors in the front row got carried away to headbanging.
Applause from the whole audience and cheers from the first rows when the conversion light came on and the band sneaked off stage waving. Without any further words the opener finished his performance after a successful show.
Health
The hard goth/industrial rock of Health brought a few more guests in the audience to dance. As the bass speed increased, so did the number of guests nodding along. Bass and vocals went under the skin and many in the audience enjoyed the performance with their eyes closed.
Again, there was great cheering between songs. Towards the end of the performance, bassist John animated the whole audience to clap along during the song „Feel Nothing“ with just a few handshakes. That the crowd was inwardly euphoric, you could also notice the clearly rising temperature.
The only word, besides the lyrics, was a short thank you when leaving the stage.
Perturbator
This was followed by a more extensive reconstruction for the elaborate stage decoration of Perturbator. Amidst much cheering, the 80’s synthy rock slowly began to move. Loud hey shouts could be heard to the lyric-free songs. Each of the bands wowed with a great light show, and Perturbator put one more on top.
Between the songs, cheers erupted again and again. And also during the songs the audience didn’t stay completely silent. So you could see some dancing on the spot, nodding along and simply enjoying with closed eyes. The ecstatic enthusiasm of the first rows is hard to describe.
After a slightly longer break in the dark, there was a mix of cheers and shouts for encores. A few more songs followed. One of them, „Excesse“ a collaborative work between Perturbator and Health, where Health singer Jake supported with his vocals.
So a bass-heavy evening with epileptic-good spotlight and strobo spectacle ended.