J.B.O.

J.B.O. im Interview mit Metal Affair

Servus Männer,

Danke für eure Bereitschaft, uns für einige Fragen Rede und Antwort zu stehen.

Euren Auftritt im Backstage am 19.09.2020 konnten wir leider nicht besuchen, deshalb unsere erste Frage:

Das Konzert in München lief unter dem Titel „Die Harten im Garten“. Was verbirgt sich dahinter und welche Neuerungen haben Fans verpasst, die keine Tickets ergattern konnten?

Vito C.: Naja, „die Harten“, das sollen wir sein – und der Garten war eben der Biergarten. Wir haben unsere Produktion entsprechend umgestellt, um dieses „Format“ überhaupt spielen zu können. Und für den Biergarten haben wir eben die entsprechenden „Rosinen“ aus unserem Backkatalog gepickt.

Wie hat euch die neue Open-Air-Location des Backstage München gefallen?

Vito C.: Die Location ist ja nicht neu, sondern eher die Nutzung. Ja, es war cool und es hat Spaß gemacht!

J.B.O. in Concert
J.B.O. in Concert – Photo: © D. Kählke Pictures

Hannes, 31 Jahre bist Du schon in rosa Gewändern unterwegs. Gab es irgendwann mal den Punkt, an dem es Dich genervt hat und Du den Wechsel zu einer anderen Band oder Stilrichtung im Kopf hattest?

Vito C.: Ähm, i bims, der Vito. Aber ich kann stellvertretend sprechen, denke ich…

Das Schöne an J.B.O. ist ja, dass wir gar nicht so festgelegt sind und wir für uns einen schönen Spielplatz haben, auf dem wir uns in unseren Neigungen austoben können. Wenn Du J.B.O. kennst, wirst Du wissen, in welchen Stilrichtungen wir schon überall gewildert haben!

Wären Nebenprojekte interessant für euch? Oder ist nur J.B.O. in euren musikalischen Gedanken?

Vito C.: Klar! Nebenprojekte sind immer cool und inspirieren einen in der einen oder anderen Richtung. Ich habe z.B. bei den letzten Alben von Götz Widmann immer mal auf dem einen oder anderen Song Gitarre gespielt. Also, Musik machen mal mit anderen Leuten macht immer Spaß!

J.B.O.
J.B.O. – Photo: © D. Kählke Pictures

Vito, wie ist es bei euch während der Proben oder im Studio? Ihr nehmt euch auf der Bühne selten ernst. Fliegen bei den Proben oder im Studio schon mal die Fetzen, wenn kein Publikum dabei ist?

Vito C.: Hahaha, klar können wir uns zoffen! Das können wir sogar gut! Aber solange wir uns gegenseitig immer noch respektieren und schätzen, ist das nicht ungesund!

Habt ihr in all den Jahren mal eine Undercover-Show gespielt? Also ein Konzert, bei welchem nicht J.B.O. angekündigt war. Ohne eure üblichen Bühnen-Outfits. Wo dann jedoch eure eigenen Lieder gespielt wurden. Wie war das bzw. wäre das eine Option?

Vito C.: Nein, das haben wir noch nie gemacht – wir wollen ja, dass die Leute wissen, wann wir spielen.

Nach unserer Erfahrung kennt jeder Metal-Fan J.B.O. Doch nicht jeder gibt es öffentlich zu. Auf Festivals geht es bei euren Auftritten dann aber voll ab. Death- und Black-Metaller stehen mit rosa T-Shirts in der ersten Reihe und Crowdsurfen, als ob es kein Morgen gibt. Macht ihr Unterschiede bei den Fans? Welche Fans sind euch die liebsten?

Vito C.: Nein, wieso sollten wir da Unterscheide machen? Uns sind alle Fans lieb! Pieppiep! 😉

Live J.B.O.
J.B.O. on Stage – Photo: © D. Kählke Pictures

Gibt es Lieder, welche die Fans lieben und bei jedem eurer Konzerte einfordern, die euch selbst jedoch zum Hals raushängen?

Vito C.: Also, ich habe kein Problem damit, den „Guten Tag zum Sterben“ auch zum Millionsten Mal zu spielen – mir macht es Spaß! Wenn ich mitbekomme, dass es auch den Leuten Spaß macht, kann es mir eigentlich nicht zum Hals raushängen.

Auf was können sich eure Fans freuen? Was kommt als Nächstes von euch?

Vito C.: Freut Euch des Lebens! Irgendwann kommt bestimmt was Neues! Jetzt lasst uns mal dieses verkackte Corona überstehen! Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Vielen Dank für eure Zeit und für die Möglichkeit dieses Interviews.

J.B.O. live
J.B.O. live – Photo: © D. Kählke Pictures

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