Drei Jahre nach dem Debütalbum erschien am 01.11.2020 das neue Album von Asmoday. Misanthrop.
Angekündigt wurde das Album durch einen Countdown der stetig nach unten Lief. Der Spannungsbogen wurde ordentlich gespannt. Pünktlich zum Verkaufsstart musste ich mein Exemplar sofort kaufen und habe seit dem schon einige Durchläufe absolviert. Den ersten direkt über Kopfhörer um mich nur der Musik zu widmen.
Los geht es klassisch mit einem Intro. Es wird über Wahrheit und Sinn gesprochen. Nach wenigen Minuten geht es mit dem Titelsong Misanthrop weiter. Für mich gleich ein guter Eindruck wo die Musikalische Reise hingehen sollte. Zeitgeist ist mit seinen 8:43 Minuten das zweitlängste Stück. Sehr Abwechslungsreich und keinesfalls langatmig.
Darauf folgt Fahrt zur Hölle, der Längste Titel mit fast 10 Minuten. Durch längere Instrumentale Phasen aber gut geeignet um sich auf die Musik zu konzentrieren. Gesanglich ist „Maddin“ voll auf der Höhe. Der Menschenfeind kommt auf jeden Fall bei mir an.
Dann kam leider doch noch ein Punkt der mich richtig gestört hat. Frostende wurde ohne Musikalische Unterstützung nicht angesagt sondern angeschrien. Mit Kopfhörern direkt auf den Ohren nicht sehr angenehm. Da zuckst du erstmal ab und es dauert ein paar Minuten bis der Schreck nach lässt. Das Stück selbst versöhnt dann wieder.
Mit einem Instrumentalen Outro war dann nach gut 40 Minuten Schluss. Die nächsten Durchläufe erfolgten dann meist über die Boxen aber auch ein weiterer über Kopfhörer. Obwohl ich das Album schon gut kannte zuckte ich bei Frostende wieder aus der Entspannung.
Fazit: ein stimmiges Black Metal Album ohne übertriebene Wechsel der Gangart und Geschwindigkeiten. Euch erwartet keine Achterbahn sondern dreckiger rauer Black Metal mit deutschen Texten. Wenn Asmoday beim nächsten „München Scheppert Schwarz“ (verschoben auf 2021) am Start ist stehen hoffentlich einige Stücke auf der Setlist. Ich werde dann mit meiner Kamera dabei sein und die passenden Bilder dazu liefern.
\m/
Steffen