Sybmtomy DEMO#1 Review

SYMBTOMY – DEMO#1 – Review

Old School Death Metal-Bands gibt es ja zur Genüge, dennoch stechen einige Bands aus der Masse heraus. Eine davon ist SYMBTOMY. Das britisch-tschechische Trio hinterlässt mit seiner ersten Veröffentlichung „DEMO#1“ gleich ein Ausrufezeichen!

Ist der erste Song „The Sound of Perverse Thoughts“ noch ein relativ typischer, harter Death Metal-Song, so kann der zweite Track „The Taste of Human Trophy“ mit fantastischen Melodien glänzen. Verbunden mit den tollen Texten, die eine zusammenhängende Geschichte über eine trophäensammenden Serienmörder erzählen, schaffen es SYMBTOMY hier, eine unglaubliche Atmosphäre aufzubauen.

Die Band fokussiert sich nicht nur auf die blutigen Details, sondern beschreibt sehr genau die Umgebung, oder die Gedanken des Hauptcharakters, der offenbar gar nicht so freiwillig mordet, aber dem Drang einfach nicht widerstehen kann. Wenn dann über ein düster-melodisches Riff darüber gesungen wird, wie das Sonnenlicht durch Löcher in den mit Zeitungen abgeklebten Fenstern in das dunkle Zimmer scheint, kann man sich hervorragend vorstellen, mit dem Killer in einem Raum zu sein. So etwas schaffen nur ganz wenige Bands.

Und dann gibt es da noch den dritten und letzten Song „…And the Knife Cut Surgically“. Hier werden die Härte des ersten Songs und die atmosphärischen Melodien des zweiten Stücks miteinander kombiniert. Und der Hauptcharakter begeht schließlich zum Klang eines fantastischen Riffs seinen Mord. Der anschließende ruhigere Part ist dann sogar von Keyboards unterlegt, was ja im klassischen Death Metal äußerst außergewöhnlich ist. Hier stimmt wirklich alles und man ist fast schon enttäuscht, dass es hier schon zu Ende ist.

Es ist kaum zu glauben, dass die Band hier erst ihre allererste Aufnahme vorlegt. Denn die Qualität der Songs ist so hoch, dass man eigentlich eine jahrelange Erfahrung vermuten müsste. Der einzige Kritikpunkt bezieht sich darauf, dass die Band damit wirbt, bei jedem Song einen prominenten Gastsänger (z.B. von Wombbath, Interment oder Revel In Flesh) dabei zu haben. Leider kann kann man nicht erkennen, wo dieser Gastgesang vorkommt, denn der Gesang klingt eigentlich überall gleich. Aber das ist eigentlich nur Nebensache, denn DEMO#1 selbst ist einfach nur großartig. Hoffentlich legen SYMBTOMY bald mit einen ganzen Album nach!

Unsere Wertung: 10/10

Review erstellt von: Raphael

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