Pure Fucking Metal Festevil 2019

Pure Fucking Metal Festevil – 28.09.2019

Auch in diesem Jahr durften sich die Metal-Fans auf das Pure Fucking Metal Festevil freuen. Das 1-Tag-Indoor-Festival fand in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt und lockte auch heuer wieder zahlreiche Fans an. Kein Wunder, hatte doch Organisator Harald Sausenthaler wieder ein super Line-Up auf die Beine gestellt.

Den Anfang machten Maratonga aus Göppingen. Die Thrash-Metal Band mit Core-Einflüssen besteht seit 2008 und legte sich schon zu Beginn ordentlich ins Zeug. Trotz des schönen Wetters lockte der Opener das Publikum zahlreich ins Innere! 

Maratonga Pure Fucking Metal Festevil 2019
Maratonga – Pure Fucking Metal Festevil 2019 – Photo: © Yvonne Schwarzbauer

Nachdem die Göppinger ihr 40-minütiges Set gespielt hatten, betraten Bloodline die Bühne. Die 2013 gegründete Band aus Holzkirchen, Nähe München, überzeugte mit ihrem Pure Metal die Fans und heizten die sowieso schon super Stimmung noch weiter an.

Bloodline - Pure Fucking Metal Festevil 2019
Bloodline – Pure Fucking Metal Festevil 2019 – Photo: © Yvonne Schwarzbauer

Bloodline wurde anschließend durch A Feast of Crows, die seit 2015 bestehen, abgelöst. Mit fetzigem, modernen Metal, der auch etwas von Nu-Metal, Metalltore, Punk Rock, Old School und Electro hatte, zogen die sympathischen Münchener das Publikum in den Bann und sorgten für moshen und headbangen.

A Feast For Crows - Pure Fucking Metal Festevil 2019
A Feast For Crows – Pure Fucking Metal Festevil 2019 – Photo: © Yvonne Schwarzbauer

Weiter ging es mit Virus 41 aus Roding/ Oberpfalz. Bei der Deathcore Metal Band verbreitet sich die Musik wie ein Virus. Die 41 steht für einen hochansteckenden Deathcore Virus, der sich sehr aggressiv und rasend schnell in den Köpfen der Hörer ausbreitet. Durch Einflüsse von Suidience Sielende, Carnifex und Whitechapel entwickelten die Oberpfälzer ihren ganz eigenen Stil, der den Zuschauern sichtlich gefiel.

Virus 41 - Pure Fucking Metal Festevil
Virus 41 – Pure Fucking Metal Festevil 2019 – Photo: © Yvonne Schwarzbauer

Für Abwechslung beim Festival sorgte nun eine Folk Metal Band aus Nürnberg: Vera Lux. Und diese Band wusste, wie man mit mitreißenden Liedern, ein Licht in der Schwärze des Alltags entzündet. Bei der 7-köpfigen Band kamen nicht nur Schlagzeug, Bass und Gitarre, sondern auch Geige, Bouzuki und Dudelsack zum Einsatz. Abgerundet wurde das Ganze durch die facettenreichen Stimme von Frontfrau Inara. Vera Lux verzauberten mit ihren mittelalterlichen Klängen die Zuschauer, wie auf einem Mittelaltermarkt!

Vera Lux - Pure Fucking Metal Festevil 2019
Vera Lux – Pure Fucking Metal Festevil 2019 – Photo: © Yvonne Schwarzbauer

Als die mittelalterlichen Klänge verklungen waren, nahmen die Aschaffenburger Death Metaller von Betrayal die Bühne in Anspruch. Betrayal ist nicht nur einfach irgendeine klassiche Death Metal Band. Sondern eine Band, die eindrucksvoll beweist, dass man unter progressivem Death Metal nicht nur sinnentleerte Gitarrenfrickelei und Skalenfolgen verstehen muss. Definitiv ein Sound, der beim Publikum ankam.

Betrayal - Pure Fucking Metal Festevil 2019
Betrayal – Pure Fucking Metal Festevil 2019 – Photo: © Yvonne Schwarzbauer

Auch aus unserem Nachbarland Österreich waren Bands beim Pure Fucking Metal Festevil vertreten. So zum Beispiel Pain Is aus Graz in der Steiermark. Die Österreicher kombinieren gekonnt verschiedene Metal-Einflüsse miteinander und kreieren so ganz spezielle Songs. Das kam auch auf dem Festevil gut an. Zudem das Publikum von Jerome gut unterhalten wurde. Ein paar österreichische Späße mit inbegriffen.

Pain Is - Pure Fucking Metal Festevil 2019
Pain Is – Pure Fucking Metal Festevil 2019 – Photo: © Yvonne Schwarzbauer

Die nachfolgende Band kam ebenfalls aus Österreich angereist. Genauer gesagt aus Braunau am Inn in Oberöstererich. Dead Knowledge. Die Groove Metaller sorgten schon beim ersten Song für fliegende Haare und ein tanzendes Publikum. Auch wenn die Song irgendwie alle ähnlich waren, bestachen sie doch mit ihrem satten Sound die Gäste.

Dead Knowledge - Pure Fucking Metal Festival 2019
Dead Knowledge – Pure Fucking Metal Festevil 2019 – Photo: © Yvonne Schwarzbauer

Was wäre das Pure Fucking Metal Festevil ohne sein Geburtstagskind: Harald Sausenthaler. Er beweist eindrucksvoll, dass die beste Art, seinen Geburtstag zu feiern, ganz eindeutig ein Festevil ist. Und das natürlich auch mit einem Headliner:

Valkenrag aus Polen präsentierten ihren Melodic Viking Death Metal und erinnerten dabei gesanglich wie auch instrumental ein wenig an Amon Amarth und Insomnium. Im Vordergrund ihrer Songs stehen größtenteils nordische, slawische und vorchristliche Überlieferungen. Und dies schien anzukommen, denn das Publikum feierte ordentlich ab. Headbangen und mitbrüllen inklusive.

Valkenrag - Pure Fucking Metal Festevil 2019
Valkenrag – Pure Fucking Metal Festevil 2019 – Photo: © Yvonne Schwarzbauer

Fazit

Das Pure Fucking Metal Festevil ist auf jeden Fall ein Must-See. Ein (noch) kleines, aber definitiv feines Indoor-Festival mit stets hervorragendem Line-Up. Wer einmal dort war, kommt definitiv wieder. Familiäres Umfeld, hammer Bands aus diversen Metal-Genres und mega Stimmung. Was will das Metallerherz mehr?!

Nächstes Jahr geht es mit dem Pure Fucking Metal Festevil dann in die 5. Runde. Wir sind gespannt, mit was für Bands das Festevil zu diesem kleinen Jubiläum aufwarten wird. Eines steht jedenfalls jetzt schon fest: entgehen lassen solltet ihr euch das Pure Fucking Metal Festevil 2020 auf gar keinen Fall!!!

In diesem Sinne: See y’all there beim Pure Fucking Metal Festevil 2020!

Happy Birthday!

Das gesamte Team von Metal Affair wünscht Harald alles Gute zum Geburtstag! Happy Heavy Birthday!

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